Der Hecht
Der
Hecht (Esox lucius), laut Wiki ,ist
ein einheimischer Raubfisch und gehört zur Familie der Hechte (Esocidae). Er
ist in Europa weit verbreitet.
Der Hecht hat einen lang
gestreckten, walzenförmigen und seitlich nur mäßig abgeflachten Körper. Der relativ
lange Kopf hat ein entenschnabelähnliches,oberständiges Maul. Die Rücken- und
Afterflosse sind weit nach hinten verlagert und ermöglichen dadurch blitzartige
Beschleunigungen und Wendemanöver.
Die Färbung variiert
nach dem Lebensraum - der Rücken ist meist grün-bräunlich, die Färbung wird bis
zum weißen Bauch immer heller. Die Kiefer sind mit umklappbaren Fang- und
Hechelzähnen bewehrt, welche nach hinten gebogen sind. Der Hecht besitzt 110
bis 130 kleine Schuppen entlang der Seitenlinie. Es wurden insgesamt etwa
17.000 Schuppen gezählt
Die Durchschnittsgrößen
liegen bei 50 bis 100 cm. Längen bis 150 cm oder Gewichte von über
20 kg sind möglich. Die Maximallänge wird in der Regel nur von
Rognern(Weibchen) erreicht, die Milchner (Männchen) erreichen meist nicht mehr
als 90 cm.
Lebensräume
Der Hecht ist ein Standfisch und hält sich gerne in Ufernähe der
Fließgewässer, Seen und größerer Teiche auf. Er bevorzugt Schilfränder und
ähnliche Deckungsmöglichkeiten. Daneben gibt es aber auch Hechte, die sich im
Freiwasser größerer Seen aufhalten und dort zum Beispiel Fischschwärme folgen
(so genannte „Freiwasserhechte“).
Ernährung
Hechte fressen Fische
aller Arten und scheuen dabei auch nicht vor ihren eigenem Artgenössem zurück.
Frösche, Vögel und kleine Säugetiere gehören ebenfalls zu ihrem Beutespektrum.
Der Hecht steht dabei in dem Ruf, ein sehr aggressiver Raubfisch zu sein. Er
besitzt den sogenannten Schnappreflex und kann selbst einer durchs Wasser
gezogenen Bananenschale nicht widerstehen, sondern schießt hinterher und
schnappt zu. So verschlingen Hechte beispielsweise häufig die Küken von
Teichrallen. Auch der Fund von ausgewachsenen Teichrallen im Magen größerer
Hechte ist belegt.
Ungewöhnlich ist der
Fall, den Helmut Engler in seiner Monographie über Teichrallen schildert: Ein
nur 30 Zentimeter langer Hecht hatte versucht, ein ausgewachsenes
Teichrallenmännchen (Körperlänge etwa 35 Zentimeter) zu verschlingen.
Gefunden wurden die beiden toten Tiere etwa 20 Meter vom Wasser entfernt,
wobei die Teichralle mit Kopf und Hals im Rachen des Hechtes steckte. Offenbar
war es der Teichralle noch gelungen, an Land zu fliehen, bevor beide Tiere dort
erstickten.
Vermehrung
Schon ab November werden die Reviereder weiblichen Hechte oft von
Milchnern „belagert“, die untereinander immer aggressiver werden, je näher die
Laichzeit im nächsten Frühjahr rückt. Je nach Wassertemperaturen beginnt die
Laichzeit zwischen März und April und dauert bis in den Mai hinein. Während der
Laichzeit buhlen meist mehrere Männchen – oft in heftigen Kämpfen – um ein
Weibchen, aber nur ein Männchen kommt dann zurPaarung. Während dieser Kämpfe,
die zwar in erster Linie aus Rammstößen bestehen, können sich die Hechte
untereinander auch durch Bisse sehr stark verletzen. Hechte sind Haftlaicher,
das heißt die Eier haften an Unterwasserpflanzen, Ästen oder ähnlichem an. Ein
Rogner bildet ca. 40.000 Eier/kg Körpergewicht. Die Vermehrung erfolgt an
bewachsenen Uferzonen und auf überfluteten Wiesen. Milchner und Rogner können
in der Größe stark differieren.
Damit die
paarungswilligen Hechtmännchen keine Fressopfer der Weibchen werden, haben
diese während der Paarung eine Fresshemmung. Die erlischt aber sehr schnell
nach dem Laichen. Nicht selten wird dann ein kleineres Männchen vom Weibchen
aufgefressen. Aus den Eiern schlüpfen nach 10 bis 30 Tagen Larven, die sich
vermittels einer Kopfdrüse ans Substrat kleben. In dieser Zeit zehren sie noch
vom Dottersack, doch schon nach kurzer Zeit schwimmen sie frei und stellen sich
auf tierische Nahrung um. Diese besteht anfangs ausWasserflöhen, Hüpferlingen
und anderem Zooplankton .Aber schon mit einer Körperlänge von 2 cm jagen
sie Fischbrut. Die jungen Hechte wachsen sehr schnell und haben im ersten Jahr
die 15-cm-Grenze erreicht. Männliche Hechte werden meist mit zwei, weibliche
mit vier Jahren geschlechtsreif. Das Höchstalter der Hechte liegt (in
Gefangenschaft) bei 30 Jahren.
...und bei mir
1
. Der Köder
Das Angeln auf Hechte kann entweder mit einem Kunstköder (z.B. Wobbler,
Spinner,Blinker oderGummiköder) oder aber mit einem toten Köderfisch (z.B. Rotaugen, Winger
,Hasli )erfolgen.
Die Ewige Frage,was die Optimale farbe des Köders ist?
Die Farbe sollte dem Gewässer angepasst werden. Wenn das
Wasser trüb ist, können hell leuchtenden Farben gut vom Hecht angenommen
werden.
Ist das Wasser klar,
können auch dunklere ,oder fischartige Farben für positive Fangergebnisse
sorgen.
Von Vorteil sind meist silberfarbene Kunstköder mit roten
oder/und schwarzen Streifen/Punkten.
Optimale Größe für einen Hecht-Kunstköder: Die Größe des Hecht-Künstköders hängt maßgeblich von den Temperaturen
und der Jahreszeit ab.
von 8cm bis 12cm.
Im Sommer dürfen die
Köder größer werden, von 12cm bis 16cm.
Im Herbst und Winter sind grosse Wobbler angesagt – Hechte
wollen sich mit wenigen Happen vollfressen...
Die fängigste Farben sind Weiss und/oder Pink, Grau und/oder
Schwarz.
Eine der beste Hechtköder überhaupt ist ein Köderfisch. In die Schweiz sind lebende Köderfische nicht erlaubt. Daher muss der tote Köderfisch für den Hecht sehr attraktiv, lebendig angeboten werden(sogenannte Systeme).
Von den Fischarten her eignen sich Hasli und Winger, oder Egli(mindestmass beachtend!).
Alte Fischer erzählen über Trüsche auch als wunderbare Hechtköder,in heutige Zeiten sind aber schwer fangbar.
Erste sind gut zu hältern und auch für die Posenmontage ideal. Letztere sind bei Hechten ebenfalls sehr beliebt,und bevegen sich sehr „Lebendig“ auf die Systeme. Im Grunde frisst der Hecht aber alle im Gewässer vorkommenden Fische (junge Hechte eingeschlossen).
- Streamer als Hechtköder
Für viele Angler ist das Fischen auf Hecht mit der Fliegen ,oder Spinnrute eine neue und grosse Herausvorderung, die bis jetzt nicht vertraut haben ,oder noch nie versucht haben.
Wenn jemand,der eine Abwechslung sucht, oder möchtet noch erfolgreicher werden, bietet diese Art eine neue ,interessante und unglaublich erfolgreiche Alternative an.
Die beste Zeit om mit der Streamer auf Hecht zu angeln, ist bestimmt die erste zwei Wochen nach der Laichzeit(ist es aber sehr schwer zu sagen,hängt von die Temperatur und von die andere Wetterbedienungen an).
Die Hechte sind noch in den Uferbereich, und sind noch agressiv,deshalb reagieren sie sehr intensiv und kräftig auf der Streamer.
2. Hecht Hotspots
Hechte sind im Frühjahr oft im Flachwasser anzutreffen. Hier kann das Wasser nur wenig tief sein und dennoch sind Hechte gerne an diesen Stellen, um sich vom Laichen zu erholen .Im Sommer verziehen sich (besonders die kleineren) Hechte auch gerne ins Freiwasser und lauern Fischschwärmen auf.
Im Winter ziehen sich die Hechte meistens ins tiefere Wasser zurück in dem die Temperatur am Wärmsten ist.
An folgenden Hotspots ist der Hecht oft zu finden:
- Seerosen
- versunkene Bäume
- unter Stegen und Booten
- Krautbänke
- vor Schilfgürteln
- Barschberge(10m bis 30m vom Ufer entfernt)
3. Hecht Angelmethode
- Grund- bzw. Posenangeln mit Köderfisch (toter Köderfisch)
- Spinnfischen mit Kunstködern (Shads/Gummifische, Blinker, Spinner, Wobbler)
- Fliegenfischen
- Schleppfischen
Beim Grund-oder Posenangeln auf Hecht, wir der tote Köderfisch an einem Hecht Hotspot ausgelegt und wird darauf gehofft, dass die Lockwirkung einsetzt und der Geruchssinn des Hechts den Fisch zum Zuschnappen und beissen animiert.
Bei das Fliegenfischen auf Hecht sollte man bei der Wahl des richtigen Gerätes die schwerere Klasse und gute Qualität wählen.Einhand Ruten,der Klasse 8- 9 mit einer Länge von 9'6 -10'eignen sehr gut.Rollen mit einer guten Bremse und einem grossen Spulenkern- Durchmesser (Grosskern Rollen) sein sollen.
Das Schleppen auf Hecht kann in zwei Schlepp-Varianten untergliedert werden, mit der Seehund oder Side –Planer.
Am häufigsten wird vom Boot aus geschleppt - entweder rudernd oder per Motorkraft.
Das Schleppen mit Seehund ist die beliebste Methode des Schleppfischens.
Die „Hunde“ werden mit einer Schnurr vom Boot befestigt(bis 40m-50m)rechts und links, und zwischen hängen die Zügeln in eine bestimmte Weite(meistens 3m-5m) in werschiedene Länge,so werden die Köder gezogen und presentiert.Vor die Köder werden Gewichte montiert, so regieren die unterschiedliche Tiefe des Köders.
Ausserdem schützt die Gewicht die Köder von dem schwimmende Elemente unter die Wasseroberfläche.
Beim Side – Planer schleppen empfiehlt sich mindestens zwei Angelruten mit unterschiedlichen Ködern bzw. mit Ködern in unterschiedlicher Tiefe anzubieten.
Die Rute in einer dafür geeigneten Rutenhalterung muss gut befestigt sein, weil eine Hechtattacke kann so heftig sein, dass die Rute bei unsachgemäßer Befestigungins Wasser fliegt. Aber nicht die Rute so befestigen, dass Sie mehrere Minute brauchen um einen Anhieb zu setzen.
4. Wetter und Jahreszeiten zum Hechtangeln
Die Laichzeit vom Hecht ist zwischen März und April, kann aber auch erst im Mai stattfinden. Als Faustregel zu den Temperaturen ist zu sagen, dass je kälter das Wasser ist, desto später geht der Hecht auf Nahrungssuche. Im Frühling ist der Hecht auch meist eher tief anzutreffen. Von Mai bis Juni frisst der Hecht die Hälfte seiner Jahresmenge. Ob Regen oder Sonne ist recht variabel. Hier haben die unterschiedlichsten Angler an den jeweiligen Gewässern andere Erfahrungen gemacht. Hier heißt es angeln,angeln angeln – denn oft kommen die dicken Hechte bei unerwartetem Wetter und Moment. Wetterumschwünge, Hochwasser sind allerdings überhaupt nicht von Vorteil.5. Hecht Zubereitung
Die Hecht Zubereitung kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen.
So kann der Raubfisch gebraten, gegrillt, gekocht, geröstet, gedünstet, pochiert oder gebacken werden.
Markant sind dabei seine harten Schuppen, die mit einem Messer gegen den Strich getrennt werden sollten.
Die kleinere Exemplare haben ziemlich viel Gräten,filetieren ist erwünscht.Dabei ist das Hechtfleisch eher mager und ein wenig trocken.
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