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2012. október 24., szerda

Hechtangeln im Herbst

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Im Herbst bekommt der Wind eine Zentrale Bedeutung. Bläst er über mehrere Tage aus einer Richtung, so finden sich die Hechte an der Seeseite ein, auf die der Wind trifft. Dieser sorgt dafür, dass hier viele Kleinstlebewesen angeschwemmt werden, gefolgt von Futterfischen. Da sind unsere Zielfische selbstverständlich nicht weit.
Weil das Wasser  durchmischt wird, kann viel Sauerstoff gebunden werden. Die Fische sind aktiver und beissfreundlicher.
Wer in einem neuen Revier fischt, sollte sich am besten vorher eine Gewässerkarte zur Hand nehmen, und bisschen Studieren.
Gute Erfolg garantieren die versprechende Strukturen wie Unterwasserbuhnen, Barschberge  Einläufe, überhängende Baume, Krautfelder usw...


Ein Großes Hilfsmittel für Bootsangler ist natürlich ein 
DS Echolot(down scan).
Es zeigt die Unregelmäßigkeiten am Gewässergrund an. Mit einer integrierter Kartenplotter vereinfacht die Suche enorm.

Im Herbst erweisen sich die Bereiche unter überhängende Büschen und Bäumen sehr beliebt bei der Hecht. Vor allem, wenn es in unmittelbarer Nähe tiefer wird.

Wir sollten unsere Köder ganz unter das Astwerk zu werfen. Wenn es kein Glück bringt, probieren wir ein Stück Richtung tieferes Wasser.
Wenn die Uferbereich spürbar abkühlt, ziehen sich die Futterfische –damit auch die Räuber- in tiefere Bereiche zurück, denn dort das Wasser wärmer ist.


Der Richtige Köder:

1.Gummifische     
Die Gummifische sind sehr beliebt beim Hechtanglern, sind billig und fängig und bieten unzähligen Grössen, Formen und Farben.
Sie werden auf Jigköpfe oder Haken aufgezogen mit Blei oder Thungsten umgegossene Einzelhaken, die als Wurfgewicht dienen.
Ich bevorzuge die „leichtere“ Klasse, da trudelt der Gummifisch besser und Langsamer zu unsere Hechte.
Zu den bekanntesten Bleikopf – Formen gehören der Rund-, Erie-, Bananen- ,und Fisch-Köpfe.

Der Allrounder ist der Rundkopf. 
Der Erie-Kopf und der Bananenkopf ideal 
beim Jiggen. Der Fischkopf meistens beim schleppen.



- Jiggen
Die Gummifische lassen sich auf unterschiedliche Weise durchs Wasser  führen.
In der Regel lässt man sie nach dem Werfen an straffer Schnur bis zum Gewässergrund sinken. Dann beginnt man erst ein kurbeln.
Die Rute wird durch zügige Anheben der Rute gestartet, dann wird gesenkt, während der Köder zu Boden fällt. Gleichzeitig muss die Schnur aufgerollt werden, dass man immer die Kontakt zum Köder hat.
Die Bisse kommen meistens in Absinkfase.
Die Ruten zum Gummifischangeln sollten mit Harten Spitzaktion sein, aber beim Drill sich Parabolisch biegen.
 Ich verwände meistens die Länge   2.40 m   bis  2.70 m,   mit einen Wurfgewicht von 15(!) bis 75 g!  Zu so einer Rute passt eine 2500 bis 4000 Stationärrolle , oder eine Multirolle. Wichtig ist eine gute Bremse! Gibt`s nicht ärgerliches, als unsere Fisch wegen einer schwach gearbeitete Bremse zwischen die Äste sehen, und verloren...
Als Schnur kommt nur eine Geflochtene in Frage, weil sie jede Führungsvariante des Anglers 1:1 auf den Köder überträgt.Die Durchmesser reichen zwischen 0.15er bis 0.25er völlig aus.
Das Bissfeste Vorfach sollte etwa 30 bis 50 cm lang, und möglichst weich sein.

  2.Wobbler
Der Wobbler gehört zu den beliebtesten Kunstködern überhaupt. Erstmalig tauchte der Köder 1884 auf. 
Beim Einholen des Wobblers führt diese Schwimmbewegungen aus oder aber täuscht ähnlich dem Blinker taumelnde Bewegungen durch. Gefertigt werden Wobbler aus Kunststoff oder Holz. Es gibt sie in verschiedenen Varianten: schwimmend, schwebend oder sinkend.
Wobbler sind oft in mehrere Teile unterteilt. Sie verfügen mindestens über einen Drilling, meist sogar über 2 Drillinge. Entscheidend für die Laufeigenschaften eines Wobblers ist die Tauchschaufel. Je nachdem handelt es ich dabei um Tiefläufer oder Flachläufer.
Hier die unterschiedlichen Schaufelformen:
kleine, vertikale Schaufel = Flachläufer
große, horizontale Schaufel = Tiefläufer
schmale, lange, ovale Schaufel = dezentere Bewegung
breite, runde Schaufel = ausladende aggressive Bewegung
Des Weiteren haben einige Wobbler-Modelle verstellbare Schaufeln, um die Laufeigenschaften zu beeinflussen. Von den Farben und Formen her gibt es verschiedene Modelle. Kleine, kugelförmige Wobbler werden von Anglern genau so verwendet, wie naturgetreue Wobbler, die Fische, wie Hecht, Barsch oder Weißfisch imitieren.
 

Zu erwähnen seien noch die neuen und modernen Wobbler mit Rasselkugeln im Inneren. Diese lösen beim Einkurbeln oder/und Zupfen ein Klack-Geräusch aus, welches für Raubfische verlockend ist.

- Wobbler Köderführung
Maßgeblich für den Erfolg ist beim Wobbler die Köderführung. Wer nur monoton den Kunstköder einholt, wird nicht viele Fische fangen. Stattdessen ist es gut das Kurbeln zwischendurch einzustellen. In diesen Pausen beißen oftmals die Hechte. Auch Zupfer imitieren die Flucht eines Fisches. Der Jagd-Reiz des Hechteses wird dadurch erweckt.

3. Wobbler für Hecht
Es gibt verschiedene Größen, Formen und Farben. Doch welcher ist für Hecht gut?

Hecht-Imitate, wie der oben im Bild, sind aus meiner Erfahrung gut, da Hechte Kannibalen sind. Taucht ein kleiner Hecht im Revier eines anderen Fisches auf, so wird dieser gerne verspeist. 
 
Ansonsten die Firma Zalt, Nils Master und Turus Ukko sind bei mir der besten Hersteller für Wobbler.

Die Ruten zum Wobbler Angeln sollten mit Mittelharten Spitzaktion sein, aber beim Drill sich auch Parabolisch biegen. Die Länge und Wurfgewichte sind auch ähnlich ,wie beim Gummifischangeln, genauso die Rollen.



Fliegenfischen

Der Taktik des Fliegenfischens der des Spinnanglers auf den Hecht ist sehr ähnlich. Man kann ihre Erfahrungen, die mit Spinnangeln gesammelt haben, sehr gut einsetzen. Da kann diese Fischerei auch für einen Anfänger sehr erfolgreich sein!

Die notwendige Ausrüstung lässt sich dank dem Internet direkt bis vor die Haustür ordern. Diese Anschaffung muss kein grosses Vermögen sein, soll aber genug Stark und Praktisch sein!
Ich benutze beim Bootsangeln  9.6 Fuss lange Rute, der Klasse 8-10. 
Mit ihr lassen sich die im Durchschnitt 80 cm langen Fischen gut „drillen“, und auch die Grössere Exemplare stellten mich nicht vor unlösbare Aufgaben.


Beim Belly Boot benutze ich etwas Längere, sogenannte Schwitchruten bis 11 Fuss Länge, auch der Klasse 8-10.
Als Schnur empfehle ich Schwimmschnüre, damit erreichen wir mit eine Entsprechende vorfachlänge auch die Tiefe bis 3-5 Meter.
Die Streamer binde ich meistens selbst, findet man aber tolle Auswahl auch von die Fertigen Fliegen auch.




Die Streamer führt man in Herbst meistens langsam, in ruckartigen Intervallen,so Tief, wie es eben geht, möglichst genauso nah zu den Hot Spots, wie beim anderen Ködern. Der Rute und Schnur soll immer eine gerade Linie bilden, um einen Biss sofort zu bemerken.


 
Sinnfischen mit Streamer

Die neueste Methode ist die Hechtfischerei die SpinnTube Streamer fischen.
Diese Streamer sind beschwert (bis zu 45g),und lassen sich auch mit der normale Spinnrute gut werfen. Findet man schwimmende, sinkende, und auch weitere Varianten in Markt.
Beim einholen des Köders zupft man leicht die Rutenspitz, und gleichzeitig kurbelt ein Viertel mit der Rolle die lose Schnur auf.

Eumer Spinntuben
Der Körper des Spintubes besteht aus einer Art schwebenden Sbirolino um welchen Naturfell vom arktischem Fuchs verarbeitet wird. Durch die langen feinen Haare spielt der Köder verführerisch im Wasser. Jede noch so kleine Wasserbewegung löst am Köder eine Reaktion aus. Beim einholen des Köders "vibriert" der ganze Köder, und der Schwanz flattert ordentlich mit. Es ist möglich den Köder an schnell an der Oberfläche zu führen, die Bisse kommen hier genauso brutal wie beim Gummifischangeln. Damit die Spintube bei langsamer Köderführung trotzdem sinkt wurde am vorderen Ende ein Conehead verbaut. Dieser ermöglicht ein langsames Absinken des Köders, ca. 10 cm / Sekunde. Es ist also möglich im Zeitlupentempo mit möglichst viel Reizwirkung zu angeln.

Wie fange ich mit Spintube?
Ganz einfach, wie bei den meisten Ködern macht die Abwechslung am meisten Sinn. Ziehe ich den Großfischstreamer anfangs Grossflächig schnell an der Oberfläche über die Angelstelle. Danach lasse Ich  den Köder einfach absinken und fische in den verschiedensten Tiefen. Kurze Rucks - längere gleitende Züge sowie Richtungswechsel führen hier zum Erfolg.
www.isutube.ch 

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